Körpersprache Vorstellungsgespräch

So wichtig ist Körpersprache im Vorstellungsgespräch

Beim Vorbereiten auf ein Vorstellungsgespräch konzentrierst du dich vielleicht darauf, perfekte Antworten auf mögliche Fragen zu formulieren, das Unternehmen zu recherchieren und das passende Outfit auszuwählen. Ein entscheidender Aspekt bleibt jedoch oft unbeachtet: die Körpersprache. Deine nonverbalen Signale können Bände sprechen und auch darüber entscheiden, ob du deinen Traumjob bekommst. Wir geben dir deshalb 7 Tipps, auf die du in deinem nächsten Vorstellungsgespräch achten solltest.

Warum Körpersprache im Vorstellungsgespräch wichtig ist

Bevor wir uns dem praktischen Rat widmen, ist es entscheidend, die Bedeutung der Körpersprache zu verstehen. Denn Studien legen nahe, dass nonverbale Signale einen erheblichen Teil unserer Gesamtkommunikation ausmachen. In einem Vorstellungsgespräch kann deine Körpersprache Selbstvertrauen, Begeisterung und Professionalität vermitteln – oder, wenn sie vernachlässigt wird, Nervosität, Desinteresse oder sogar Unehrlichkeit signalisieren. Arbeitgeber hören nicht nur auf deine Antworten; sie beobachten auch, wie du dich verhältst!   

#1: Der erste Eindruck zählt

Dein Vorstellungsgespräch beginnt in dem Moment, in dem du das Gebäude betrittst. Ein fester Händedruck, ein warmes Lächeln und direkter Blickkontakt setzen einen positiven Ton. Denn diese Gesten signalisieren Selbstvertrauen und schaffen eine Verbindung mit deinem Gesprächspartner, was eine solide Basis für das Gespräch darstellt. 

#2: Achte auf deine Körperhaltung

Sitze gerade, aber entspanne deine Schultern, um nicht steif zu wirken. Ein leichtes Vorbeugen kann Interesse und Engagement im Gespräch ausdrücken. Denke daran, dass eine gute Haltung Selbstvertrauen und Professionalität kommuniziert.  

#3: Stelle Augenkontakt her

Angemessener Augenkontakt zeigt Selbstbewusstsein und signalisiert, dass du vollständig im Gespräch engagiert bist. Pass jedoch auf, nicht zu starren, denn das könnte den Interviewer unwohl fühlen lassen. Die richtige Balance zu finden ist also entscheidend, um eine Verbindung aufzubauen, ohne aggressiv zu wirken.

#4: Vermeide zu viele Bewegungen

Gestikulieren kann effektiv sein, wenn es in Massen geschieht, da es Punkte hervorheben und Begeisterung demonstrieren kann. Zappeln kann jedoch eine grosse Ablenkung sein und Nervosität oder Ungeduld vermitteln. Halte Handbewegungen deswegen minimal und zweckmässig.   

#5: Spiegeln: Ein Psychologie-Hack

Das Spiegeln der Körpersprache deines Interviewers kann subtil ein Gefühl der Vertrautheit schaffen und das Gespräch angenehmer machen. Dabei ist es jedoch wichtig, dies natürlich zu tun und nicht jede Geste nachzuahmen, da es als unaufrichtig und ablenkend wahrgenommen werden könnte. 

#6: Halte genug Abstand

Respektiere den persönlichen Raum deines Gegenübers. Denn das Eindringen in den persönlichen Raum des Interviewers (normalerweise ungefähr eine Armlänge) kann ihn unwohl fühlen lassen. Ein angemessener Abstand zeigt Respekt und Professionalität. 

#7: Verlasse den Raum selbstbewusst

Die Art, wie du den Raum verlässt, kann genauso wichtig sein wie dein Eintreten. Stehe gerade, lächle, biete einen festen Händedruck an und danke dem Interviewer für seine Zeit. Ein starker Abgang kann nämlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. 

Fazit

Das Beherrschen deiner Körpersprache während dem Vorstellungsgespräch ist genauso entscheidend wie die Vorbereitung deiner verbalen Antworten. Denn deine Fähigkeit, durch nonverbale Signale Selbstvertrauen, Aufrichtigkeit und Interesse zu kommunizieren, kann die Wahrnehmung des Interviewers erheblich beeinflussen und letztendlich das Ergebnis deines Interviews bestimmen.  

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